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Taiwan Today

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Ein Haustierparadies

01.07.2010
Pet’s Dream Park, ein Haustierhotel in Taipeh, bietet nicht nur Unterkunft, sondern auch Unterricht für Vierbeiner. (Foto: Huang Chung-hsin)
Es ist ein warmer, sonniger Nachmittag, und ein Dutzend Gäste werden auf Fünfsterneniveau wie VIP-Ehrengäste verwöhnt. Einer macht ein entspanntes Nickerchen auf einer mit Cartoons bedruckten Liege in seiner eigenen, gemütlichen Kabine. Eine andere lässt sich in einem exklusiven Schönheitssalon ihr schwarzes Haar professionell frisieren. In einem luftigen Spielzimmer läuft ein Gast mit einem Ball herum, verfolgt von zwei anderen, wobei alle ihre natürliche Sportlichkeit zur Schau stellen. Drinnen genießen mehrere Gäste ihr Essen bei einer opulenten und doch gesunden Teestunde am Nachmittag. Unterdessen schlendern zwei der häufigsten Kunden des Hotels gemächlich durch einen Flussuferpark in der Nähe, während nicht weit weg ein Hotelbus wartet, um sie abzuholen und zurück zur Unterkunft zu fahren — dem „Pet Dream Park“ in Taipeh, denn die hier beschriebenen Gäste sind keine Menschen, sondern Hunde.

Taiwan hat sich zu einer alternden Gesellschaft mit einer steil gesunkenen Geburtenrate entwickelt. Ende 2009 brachte nach Angaben des Innenministeriums jede Frau hier im Schnitt nur 1,05 Kinder zur Welt, weswegen das Population Reference Bureau in den USA Taiwans Geburtenrate als die niedrigste der Welt einstuft. Gleichzeitig gab es eine deutliche Zunahme bei der Zahl von finanziell unabhängigen Singles und von kinderlosen Paaren mit doppeltem Einkommen, im Volksmund als „DINK“ (double income, no kids) bezeichnet. Ohne die finanziellen Belastungen, die sich aus dem Großziehen von Kindern ergeben, entscheiden sich viele dieser Singles und kinderlosen Paare für die weit preisgünstigere (und in ihren Augen auch weniger mühsame) Option, ihr Leben mit Haustieren zu teilen.

Viele Mitglieder dieser neuen Generation von Haustierbesitzern haben mehr Bargeld zur Verfügung und behandeln ihre vierbeinigen Gefährten wie Familienmitglieder, manche widmen ihnen sogar so viel Aufmerksamkeit wie menschlichen Babys. Infolgedessen kann man an Orten wie Pet’s Dream Park einige der verhätscheltesten Haustiere Taiwans sehen, die ihre Tage voller Luxus wie die Maden im Speck verbringen. Im oberen Segment des Marktes für Haustierbedarf werden die schlichten Unterkünfte der Vergangenheit von hochklassigen Hunde- und Katzenhotels verdrängt, vollständig mit privaten Schlafkabinen, Erholungszentren und anderen Annehmlichkeiten, und das Geschäft von Unternehmen, die andere Haustier-Dienstleistungen bieten wie Fellpflege, Dressierschulen und tierärztliche Pflege, läuft ebenfalls blendend.

„Da die Dienstleistungen für Haustiere nun in engerer Anlehnung an denen für Menschen gestaltet werden, verringert sich der Abstand zwischen der Lebensqualität von Haustieren und unserer Lebensqualität“, beschreibt Steve S. Tsou, Vorsitzender des Haustierbedarfs-Verbandes Taipeh (Taipei Pets Appliances Association, TPAA). „Das deutet auf ein riesiges Marktpotenzial für Haustierprodukte und entsprechende Dienstleistungsgewerbe hin.“

In Pet’s Dream Park können sich Interessenten Katzen zur Adoption aussuchen. (Foto: Huang Chung-hsin)

Nach Angaben des Landwirtschaftsrates (Council of Agriculture, COA) — der Zentralregierungsbehörde, die für das Wohlergehen von Tieren zuständig ist — gab es Ende 2009 in Taiwan annähernd 1,27 Millionen Haushunde und 280 000 Hauskatzen. Eine Studie von der internationalen Gruppe Animal Human Bond (AHB) in Japan kam im November 2008 zu dem Ergebnis, dass etwa 12 Prozent der Haushalte in Taiwan mindestens ein Haustier hielten. In der gleichen Studie wurde außerdem geschätzt, dass der Jahreswert von Taiwans Markt für Haustierbedarf ein Volumen von 25 Milliarden NT$ (625 Millionen Euro) erreicht habe, 80 Prozent davon wurden für Futter, tierärztliche Behandlung, Fellpflege und Unterkunft ausgegeben, die übrigen 20 Prozent entfielen auf den Anschaffungspreis des Haustiers und Bestattungskosten. In einer Studie über Haustierbesitzer, im Januar dieses Jahres durchgeführt von InsightXplorer (IX) Ltd., erklärten 69 Prozent der Befragten, im Monat weniger als 1000 NT$ (25 Euro) für ihre Haustiere auszugeben, 7 Prozent der Befragten gaben im Monat mehr als 2000 NT$ (50 Euro) dafür aus.

Ausgabefreudig

„Um ihre Haustiere gesund zu halten, ihr Leben zu verlängern und ihr Aussehen zu verbessern, sind die Menschen heute sehr viel mehr dazu bereit und auch fähig, das dafür erforderliche Geld auszugeben; eindeutig mehr als früher“, weiß Tsou. „Für die Unternehmen in dem Bereich kann das enorme Gewinne bedeuten.“

Der Erfolg von Pet’s Dream Park ist ein klarer Beweis dafür. Das 2005 gegründete Tierhotel mit einer Fläche von 835 Quadratmetern ist für Hunde ausgelegt und bietet reichlich Anlagen für ihre Unterbringung und Unterhaltung. Je nachdem, welche Größe das Tier hat und ob es sterilisiert ist, betragen die Kosten für einen Tag mit Übernachtung zwischen 420 und 850 NT$ (10,50 bis 21,25 Euro), für eine 12-stündige Aufbewahrung tagsüber werden 280 bis 620 NT$ (7,00 bis 15,50 Euro) berechnet.

„Wir wollen ein Umfeld für unsere Gäste bieten, das dem in einem Sommerlager entspricht, anstatt einfach nur zu versuchen, dass sie sich wie zu Hause fühlen“, erläutert Kevin Lin, der Inhaber von Pet’s Dream Park. „Wir möchten eine ausgezeichnete Alternative für Haustier-,Eltern‘ anbieten, die nicht genug Zeit oder Platz haben, sich gut um ihre Kleinen zu kümmern.“

Die Filialen der Haustierbedarfshandlung Pet Plus haben nicht nur Kleidung und Spielzeug für Haustiere im Sortiment, sondern bieten überdies Fellpflege- und Spa-Dienstleistungen. (Foto: Huang Chung-hsin)

In Lins Etablissement können Hunde fröhlich Freundschaften schließen, umherlaufen und nach Herzenslust in einem geräumigen Spielzimmer herumtollen. Die Klimaanlage des Hotels ist auf eine hundefreundliche Temperatur von 24 bis 27 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit unter 70 Prozent eingestellt. Nach fünfjährigen Bemühungen ist Pet’s Dream Park bei Hundebesitzern populär geworden, und die Zimmer sind oft ausgebucht, besonders an Wochenenden.

„Ich bin recht zufrieden mit den hier gebotenen Dienstleistungen — Unterbringung, Fellpflegesalon, Schwimmbecken, Spielzimmer, Dressierkurse und so“, lobt die Kundin Jennifer Chu, während sie mit ihrem „Töchterchen“, einem ein Jahr alten Shih-tzu, an der Rezeption des Hotels steht. „Jenny ist echt gerne hier. Ich fahre für einen Wochenend-Urlaub zwei Tage weg, deswegen bin ich erleichtert, dass ich sie hierlassen kann. Für Hunde ist das wirklich ein Paradies.“

Pet Plus Co. Ltd., ein Tochterunternehmen von AHB, ist Japans größtes Unternehmen für Haustierbedarf-Einzelhandel und Dienstleistungen und expandierte im Juli 2007 erstmals ins Ausland, als eine Filiale im Dream Mall-Einkaufszentrum in der südtaiwanischen Stadt Kaohsiung eröffnet wurde. Dream Mall ist Taiwans größtes Einkaufszentrum und wurde von Uni-President Enterprise Corp., einem großen taiwanischen Nahrungsmittel- und Kleinsupermarktkettenkonzern, gebaut. Ein Jahr später beschloss Uni-President, weiter in das blühende Haustiergeschäft vorzustoßen, und arbeitete für die Eröffnung einer zweiten Pet Plus-Filiale im Einkaufszentrum Global Mall im Landkreis Taipeh abermals mit AHB zusammen. Ende 2009 wurden noch zwei neue Pet Plus-Objekte geschaffen, eines im J-Mart im Landkreis Taipeh und eines in der Living Mall in der Stadt Taipeh.

Neben einer großen Auswahl an Haustierfutter guter Qualität und Nahrungsergänzungen bietet Pet Plus Übernachtungs-Unterkünfte und einen Schönheitssalon mit Fellpflege und Spa. In den Pet Plus-Boutiquen kann man sich auch ein lebendes Tier kaufen, darunter Hunde, Katzen, Kaninchen und Mäuse. „Wir hoffen, ein angenehmes Einkaufsklima für die Haustiere und ihre Besitzer schaffen zu können“, versichert Allen Wang, der Verkaufsmanager der Kette. „Wir möchten mehr Menschen durch Besuche in unseren Geschäften dazu bringen, Tiere zu lieben oder sich vielleicht sogar ein Tier zuzulegen. Deswegen haben wir uns für Einkaufszentren und Warenhäuser als Standorte entschieden.“

Zu den „Mitarbeitern“ im To House zählen Kaninchen und Häschen, ein Zwergschwein, drei Papageien sowie mehrere Gänse und Enten. (Foto: Huang Chung-hsin)

„Ich komme sehr gern hierher, weil ich hier alles, was ich jeden Tag für Nunu brauche, auf einmal bekommen kann“, schwärmt die Kundin Sandra Chang während eines Besuches mit ihrem fünfjährigen kastanienbraunen Pudelweibchen in der Living Mall-Filiale. „Ich habe sie schon mehrmals für Fellpflege hergebracht. Manchmal denke ich, sie fühlt sich hier zu wohl.“

Zwar nehmen die Pet Plus-Filialen in Taiwans schicken Einkaufszentren immer mehr Platz ein, doch der größte Handelsplatz für Haustiere in Taiwan, zumindest für mehrere Tage im Jahr, ist die Haustiermesse AquaPets Taipei. Die Messe hat zwei Teile, einen für den Bereich Aquarien mit Tieren wie Fischen und Schildkröten, der andere Teil ist Haustieren wie Hunden und Katzen gewidmet. Die diesjährige Messe, die vom 16. bis 19. Juli im Welthandelszentrum Taipeh (Taipei World Trade Center, TWTC) stattfinden soll, wurde zuvor zwölf Mal veranstaltet. Wer mehr über die neuesten Trends bei Haustierprodukten erfahren möchte und Freude daran hat, von entzückenden Tieren unterschiedlicher Art umgeben zu sein, darf die Messe nicht versäumen. „Neben dem Schwerpunkt auf gesunden und biologischen Produkten halten wir auch mehrere spannende Wettbewerbe mit Haustieren und ihren Besitzern ab“, verrät Steve S. Tsou vom TPAA, einem der drei Veranstalter der jährlichen Messe.

Bei der viertägigen AquaPets Taipei 2009 waren 99 Aussteller aus Taiwan und dem Ausland mit 413 Ständen dabei, nach Auskunft der Veranstalter die höchste Zahl in der Geschichte der Messe. Die ausgestellten Produkte umfassten lebende Tiere und eine Vielfalt von Tierfutter, tierärztlichen Erzeugnissen, Accessoires, Publikationen und Videos.

Speisen für Mensch und Tier

Einer der jüngsten Trends in Taiwan sind haustierfreundliche Restaurants — Lokale, wo man mit seinen Haustieren für eine gute Mahlzeit einkehren und mit den Lieblingen der anderen Gäste spielen kann. Am LaLa Café in Taipeh zum Beispiel steht vor dem Eingang eine Gruppe von Labradoren und Golden Retrievern, welche Haustiere und ihre Besitzer zum Hereinkommen einladen. LaLa hat eine Auswahl von Speisen auf der Karte, die den menschlichen Gästen und ihren tierischen Begleitern gleichermaßen munden sollen, außerdem gibt es reichlich Zeitschriften und Haustierspielzeug zur Unterhaltung beider Gästegruppen.

Die Haustiermesse AquaPets Taipei ist eine erstklassige Gelegenheit für Haustierfreunde, die neuesten Produkte zu entdecken. (Foto: Courtesy TPAA)

Während die meisten Haustierrestaurants in Taiwan sich an Hunde und Katzen wenden, hebt sich ein Lokal — To House Café & Food — dadurch ab, dass es von Kaninchen unterschiedlicher Rassen, einem Zwergschwein, drei Papageien sowie mehreren Gänsen und Enten bewohnt wird, die sich einträchtig in dem geräumigen Restaurant direkt hinter dem Shihsanhang Museum of Archaeology in der Gemeinde Bali (Landkreis Taipeh) tummeln. Nach Auskunft des Inhabers Shih Bo-hsin kommt der Name To House von dem mandarin-chinesischen Wort für Kaninchen (tu 兔), dessen Aussprache so klingt wie das englische Wort „to“.

„Ich habe zahlreiche Haustierrestaurants im Norden Taiwans besucht und habe festgestellt, dass sie abgesehen davon, einen Raum für Haustierbesitzer und ihre Lieblinge zu bieten, wo sie gemeinsam essen können, keine besonderen kennzeichnenden Merkmale haben“, tadelt Shih. „Also habe ich beschlossen, ein Restaurant mit einem offenen Freiluftgelände aufzumachen, wo die Hauptakteure nicht nur frei herumlaufen, sondern die menschlichen Gäste und ihre Kaninchen mit ihnen Spaß haben können.“

Katzen- und Hundebesitzer können ihre Haustiere in den Restaurantbereich im To House hereinbringen, den Kaninchengarten draußen dürfen sie allerdings nicht betreten. Auf die Frage, warum er sich dafür entschied, Kaninchen in den Mittelpunkt zu stellen anstatt andere Haustiere, antwortet Shih, Hunde- und Katzenrestaurants seien recht verbreitet, und er wollte wirklich etwas Anderes machen. „Mein erster Gedanke war, ein Restaurant mit Ziegen aufzumachen“, erinnert er sich. „Es ist aber nicht so leicht, ihren Dreck wegzumachen. Noch schwerwiegender ist, dass sie mit ihren Hörnern Gäste verletzen können. Deswegen habe ich Kaninchen, die ein entzückendes, sanftes Wesen haben, als Stars für das Restaurant ausgewählt.“

Shihs ungewöhnliche Vision wurde zu einem ungewöhnlichen Erfolg, denn seit der Eröffnung im März 2009 ist To House häufig voller Besucher, besonders an Wochenenden, und auf fast allen Gesichtern strahlt ein warmes Lächeln. „Das ist schon das zweite Mal, dass ich dieses Wunderland mit meinem Sohn besucht habe“, sagt der Kunde Wu Jing-bing, während er seinem dreijährigen Sohn zuschaut, wie er auf der Wiese hinter einem Löwenkaninchen herrennt. „Mein Junge hat mir gesagt, er würde so gern mit den Häschen spielen, von denen er gehört hätte, und er hat pausenlos gebettelt, dass ich mit ihm hierherkomme. Ich habe mir heute freigenommen, um seinen Traum wahrzumachen.“

Bei APPEC 2010, einer Haustier-Wirtschaftskonferenz im zentraltaiwanischen Taichung, demonstrierten wichtige Persönlichkeiten des Bereichs Tiermedizin und –gesundheit aus Japan, den USA und Taiwan Einigkeit. (Foto: Courtesy DA Media Co., Ltd.)

Da immer mehr Menschen Haustiere in ihre Familie aufnehmen, gibt es auch zunehmendes Interesse an Gesundheitspflege für Haustiere, und eine wachsende Zahl von Haustierbesitzern sucht nach Behandlungsoptionen für Haustiere, die mit denen für Menschen vergleichbar sind. Wegen dieses Trends hat die 1989 gegründete staatliche Tierklinik National Veterinary Hospital in der zentraltaiwanischen Stadt Taichung ihren Servicebereich ständig ausgeweitet. Zur Steigerung der Qualität von Tiermedizin in Taiwan arbeitet die Klinikkette, die im ganzen Land 16 Nebenstellen unterhält, mit bekannten ausländischen Institutionen zusammen wie dem Banfield Animal Medical Center in den USA und dem Japan Animal Medical Center in Tokyo, um bei den Entwicklungen von Verfahren und Technologie auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das National Veterinary Hospital ist zudem bekannt für seine Zusammenarbeit mit einheimischen Wohltätigkeitsgruppen, um eine Vielfalt von gebührenfreien Diagnosetests für herrenlose Haustiere zu bieten.

Schwerpunkt auf Gesundheitspflege für Haustiere

Laut Statistiken des COA gab es im März dieses Jahres in Taiwan 1366 tierärztliche Praxen und Kliniken, mehr als doppelt so viele wie vor einem Jahrzehnt. Eine Studie über Haustierbesitzer, im Juni 2007 von IX durchgeführt, deutete überdies darauf hin, dass 41 Prozent der Befragten den Kauf einer Krankenversicherung für Haustiere in Erwägung ziehen würden. Ein weiterer Beleg für das zunehmende Gewicht, das auf Gesundheitspflege für Haustiere gelegt wird, kam im Februar dieses Jahres ans Licht, als die erste Haustier-Wirtschaftskonferenz Asien-Pazifik (Asia Pacific Pet Economic Conference, APPEC) in Taichung stattfand. Gut 300 Teilnehmer von in- und ausländischen Tierkliniken und Unternehmen des Haustierbereichs nahmen an der Konferenz teil, wo sie Erfahrungen über das Geschäft der Haustier-Gesundheitsverwaltung austauschten und Geschäftsgelegenheiten der Zukunft erörterten. Es sprachen unter anderem Scott Campbell, Gründer und ehemaliger Generaldirektor des Banfield Animal Medical Center, der größten privaten Tierklinikkette in den Vereinigten Staaten, und AHB-Vorsitzender Ogawa Akihiro.

„Diese Konferenz soll dazu beitragen, das Wachstum des Haustiergewerbes zu beschleunigen und unsere Servicequalität zu verbessern, damit das Wohlergehen und die Gesundheit von Tieren besser geschützt werden“, verkündete Chen Dao-jie, Gründer und Direktor des National Veterinary Hospital, welches APPEC organisiert hatte, in seiner Eröffnungsansprache zu der Veranstaltung.

Manche werden behaupten, dass Haustierbesitzer heutzutage ihren Tieren unangemessen viel Zeit und Geld widmen, doch jenen, die Haustiere in ihr Leben aufgenommen haben, ist keine Bemühung oder Ausgabe zu groß, wenn es um ihre geliebten Gefährten geht. Während die Bevölkerung altert und immer mehr Haustiere den Platz von Kindern einnehmen, erscheint es als sicher, dass die Ausgaben für Haustiere weiter steigen werden. In dem Gewerbe ist das eine willkommene Nachricht, besonders angesichts des gesunden Geschäfts während der jüngsten Rezession und der darauf folgenden lauen Erholung der Wirtschaft. „Die Beträge, welche die Verbraucher auszugeben bereit sind, haben in einer Zeit, in der viele andere Sektoren ums Überleben kämpfen, dem Haustiergewerbe dabei geholfen zu wachsen“, bemerkt Tsou vom TPAA mit einem Lächeln.

(Deutsch von Tilman Aretz)

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